Super einfaches Kartoffelsuppe Grundrezept
Wir lieben Suppe. Suppe und Eintöpfe. Nichts wärmt besser von Innen und ist so gut für Leib und Seele als eine tolle Suppe oder ein leckerer Eintopf. Besonders beliebt bei uns im Haus ist meine Kartoffelsuppe. Dabei ist das Rezept wirklich mega simple und hat so viele Variationsmöglichkeiten, dass man sie nach eigenen Geschmack aufpimpen kann. Das kann wirklich jeder nachkochen und du kannst sie würzen wie immer du es möchtest.
Springe zu RezeptUnsere Kartoffelsuppe ist sehr sämig und hat fast eine breiige Konsistenz, da ich alle Zutaten püriere. Das ist nicht jedermanns Sache, aber das kann man mit ein bisschen mehr Flüssigkeit ganz einfach anpassen und so zu der Suppe machen, die du lieben wirst.
Das Rezept ist so einfach und mit so wenig Aufwand umsetzbar, wenn man vom Karoffelschälen mal absieht. Außerdem kannst du die Suppe auch ganz spontan machen. Z. B. wenn es gerade gescheit hat und du absolut keine Lust hast das Haus zu verlassen oder einkaufen zu gehen.
Die Zutaten eigenen sich nämlich hervorragend zur Lagerhaltung. Kartoffeln und Zwiebeln habe ich immer im Keller, dazu etwas Gemüsebrühe und eine Packung TK Suppengemüse.
Ja, du hast richtig gelesen. Ich nehme für die Kartoffelsuppe einfach Tiefkühlgemüse. Natürlich kannst du auch frisches Gemüse nehmen. Aber die Arbeit brauchst du dir absolut nicht machen und du brauchst auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn du auf TK Gemüse zurück greifst. So frisch wie das Gemüse direkt vom Acker geputzt, geschnitten und eingefroren wird, schaffst du das selbst nicht, wenn du die Ware auf dem Markt kaufst. Außerdem bräuchtest du für die Vielfalt, die sich in einer Packung TK Suppengemüse befindet, viel zu viele verschiedene Zutaten.
Alle Zutaten lassen sich schön einlagern und hervorholen, wenn man keine Lust hat einkaufen zu oder gerade eingeschneit ist.
Meine Kartoffelsuppe ist jedenfalls bei meiner Familie und auch bei Gästen sehr beliebt. Wenn es nach ihnen geht, könnte es bei uns jede Woche Kartoffelsuppe geben. Oder auch mehrmals. Mal mit Dampfnudeln, mal mit selbstgebackenen Krapfen bzw. Berlinern, wie wir dazu sagen.
Wir hatten sogar jahrelang an Fasching ein Kartoffelsuppen-Event. An Fasching ist normalerweise dienstags bei uns Umzug und weil der schon so früh los geht, haben sich Freunde und Bekannte vorab bei uns getroffen, es gab Kartoffelsuppe, dazu Rinds- oder Bockwurst und Berliner (Faschingsküchlein), Kuchen oder Donuts. Manchmal war es so voll, dass gar nicht alle an den Esstisch passten und sich die Gäste in Küche, Wohnzimmer und Esszimmer verteilen mussten oder gar mit dem Teller in der Hand im Stehen aßen. Das war so toll und hat so richtig Spaß gemacht und auf einen Gast mehr oder weniger kommt es dann auch nicht an, macht es eher noch gemütlicher.
Jedenfalls habe ich für diesen Zweck einen richtig, richtig großen Topf, der nicht in den Küchenschrank passt und in der Abstellkammer auf seinen nächsten Einsatz wartet. Dazu reicht natürlich das unten stehende Rezept nicht, da muss man dann die 3- oder 4-fache Menge machen.
Extras für die selbstgemachte Kartoffelsuppe
Ich liebe es, wenn noch Stücke in der Suppe sind. Allerdings mag ich nicht so gerne auf Rosenkohl beißen. Und die Kinder wollen auf keinen Fall irgendein Gemüse sehen. Du kannst aber alles Mögliche an Gemüse in der Suppe verstecken. Sieht ja keiner. Wenn du also irgendwas noch rumliegen hast, was weg muss: rein damit! Besonders gut passt natürlich Lauch, Blumenkohl oder Broccoli. Zucchini beschert der Suppe eine cremige Konsistenz. Das macht die Kartoffelsuppe ganz zart und edel, fast wie mit Sahne, sie bleibt aber trotzdem vegan (wenn du vegane Gemüsebrühe benutzt).
Gemüsebrühe selbstgemacht
Ich gestehe, ich mach die Gemüsebrühe, in der die Kartoffeln gekocht werden und die mit die Grundlage der Kartoffelsuppe ist, nicht selbst. Ich vertraue da auf ein Produkt, das ich schon seit über 25 Jahren benutze. Das ist der Tatsache geschuldet, dass der Liebste Neurodermitis hat und das vor 25 Jahren das einzige Produkt war, das er ohne Probleme vertragen hat. Also warum etwas ändern, das so gut funktioniert? Die Brühe ist zwar vegetarisch, ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe, da sie aber Milchpulver enthält, allerdings nicht vegan.
Ich weiß immer nicht so ganz genau, ob du gerne wissen möchtest, welche Produkte ich genau nehme. Hinterlasse mir doch einen Kommentar, wenn dich das interessiert.
Wenn du gerne deine Gemüsebrühe selbst machen möchtest, dann gibt es bei Britta vom Blog Glasgeflüster ein tolles Rezept, wie du Gemüsebrühpulver selbst machen kannst. Damit ist dann die Kartoffelsuppe auch vegan nachmachbar.
Extratipp zum Kartoffelsuppenrezept
Ich mach mir gerne separat im Dampfgarer kleine Kartoffelwürfel. Dafür festkochende Kartoffeln verwenden. In der Suppe ist es egal, da kommt alles an Kartoffelsorten rein, was gerade da ist. Die Kartoffelwürfel mach ich mir als Topping auf die pürierte Suppe. Du kannst sie für extra Knusper auch vorher wie Bratkartoffeln in etwas Öl in der Pfanne schwenken, bis sie ein leichtes Krüstchen haben.
Einfaches Kartoffelsuppe Grundrezpt
Zutaten
- 1250 Gramm Kartoffeln
- 500 Gramm TK Suppengemüse
- 180 Gramm Zwiebel / Gemüsezwiebel
- 15 Gramm Petersilie frisch oder TK
- 2 Liter Gemüsebrühe
- 2 EL Olivenöl
- Pfeffer, Salz, Chilli
Anleitungen
- Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden
- Zwiebel schälen und in Stücke schneiden
- Öl in einem großen Topf erhitzen
- Zwiebeln im Öl glasig rühren
- Gemüsebrühe zubereiten und bereit stellen
- Kartoffelstücke zugeben
- Gemüsebrühe über die Kartoffeln geben
- ca. 10 Minuten kochen
- TK Gemüse zu den Kartoffeln in den Topf geben (nicht auftauen)
- weitere 15 Minuten köcheln lassen.
- Testen ob die Kartoffeln und das Gemüse durch sind
- Petersilie zugeben (oder später als Deko auf die Suppe geben)
- Mit einem Pürierstab alles gut pürieren
- Mit Pfeffer, Salz und Chilli abschmecken
Notizen
Zum Pinnen:
Ich freu mich total, wenn du dir mein Rezept auf deinem Pinterestboard merkst. Dankeschön!
5 Kommentare
Marion
Liebe Susanne,
Deine Kartoffelsuppe sieht sooooo gut aus! An kalten Tagen wie diesen mag ich Suppen auch so gerne. Der Tipp mit dem Tiefkühl-Suppengemüse ist ja Gold wert! Da wäre ich nie drauf gekommen, ehrlich gesagt. Ich wusste nicht einmal, dass es Suppengemüse in TK gibt.
Ich mache meine Kartoffelsuppe ganz ähnlich. Und fürs herzhafte Aroma röste ich als Nicht-Fleischesserin manchmal Räuchertofu vorab im Öl an. Ist dem Speck-Aroma ganz ähnlich.
Ich mache meine Gemüsebrühe übrigens auch selbst. Aus einer Paste, die nur aus Suppengemüse und Salz besteht, also auch hervorragend geeignet für Vegetarier, Veganer und wahrscheinlich auch Allergiker. Supereasy zu machen und im Kühlschrank lange haltbar!
Ich freue mich übrigens schon riesig auf Dein nächstes Rezept, mhmmmm! 😉
Liebe Grüße in die Pfalz!
Marion
Susanne Krauss
Danke, liebe Marion!
Ich freu mich, wenn meine Alltagsrezepte ankommen. Wir sind hier alle die totalen Suppenkasper, also Gemüsesuppe. Da könnte es jeden Tag eine geben und da gibt es bald noch mehr Rezepte.
Liebe Grüße
Susanne
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Britta Glasgeflüster
Oh ich freue mich so sehr, dass Du mein Gemüsebrühe Rezept verlinkt hast- GANZ lieben Dank dafür!
Kartoffelsuppe ist echt was ganz feines. Meine Mama hat früher immer Brotcroutons krustig gebraten und hineingegeben und auch och ein paar saure Gurken in Würfeln. Voll lecker!
Hab ein wunderbares Wochenende- liebe Grüße
Britta
Susanne Krauss
Sehr sehr gerne, liebe Britta,
ich wollte dein Gemüsebrühe Rezept ja eigentlich schon immer mal nachmachen, hat bisher nicht geklappt, aber so geht es wenigstens als Empfehlung und als Link für mich nicht verloren. Vielleicht schaffe ich es mal, wenn es wieder mehr frisches Gemüse und Kräuter gibt und der Holzbackofen im Betrieb ist.
Liebe Grüße Susanne